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PSNV  Psychosoziale Notfallversorgung

PSNV steht für Psychosoziale Notfallversorgung. Es handelt sich um ein Konzept und einen Ansatz zur Unterstützung von Menschen, die von traumatischen Ereignissen betroffen sind oder sich in einer akuten psychischen Krise befinden. Die PSNV umfasst sowohl medizinische als auch psychologische Aspekte, um den Betroffenen in Notfallsituationen umfassende Hilfe anzubieten.

Das Konzept der PSNV basiert auf der Idee, dass Menschen in Krisensituationen spezifische Bedürfnisse haben, die über die rein medizinische Versorgung hinausgehen. Die PSNV zielt darauf ab, den psychosozialen Bedarf zu identifizieren und geeignete Unterstützung bereitzustellen, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen zu fördern.

Die Verfahrensweise der PSNV beinhaltet in der Regel mehrere Schritte. Zunächst erfolgt eine erste Einschätzung der Situation, um den psychosozialen Bedarf zu ermitteln. Dies kann durch geschulte Fachkräfte wie Psychologen, Sozialarbeiter oder speziell ausgebildete Notfallhelfer erfolgen.

Im Anschluss daran werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um den Betroffenen zu unterstützen. Dies kann eine direkte psychologische Betreuung durch professionelle Helfer beinhalten, die den Betroffenen helfen, mit der Krise umzugehen und angemessene Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Es können auch praktische Hilfestellungen angeboten werden, wie beispielsweise Informationen über weitere Unterstützungsmöglichkeiten, Vermittlung von Kontakten zu Hilfsorganisationen oder die Bereitstellung von Materialien zur Krisenbewältigung.

Die Kommandostruktur in der PSNV variiert je nach Organisation und Land. In der Regel gibt es jedoch ein System von Verantwortlichkeiten und Hierarchien, um eine effektive Koordination und Durchführung der PSNV-Maßnahmen zu gewährleisten. Dies kann eine zentrale Leitungsebene umfassen, die die allgemeine Strategie festlegt und Ressourcen bereitstellt. Darunter können verschiedene Teams oder Einheiten auf regionaler oder lokaler Ebene eingesetzt werden, um die direkte Unterstützung vor Ort zu gewährleisten.

Die medizinische Seite der PSNV umfasst die Erstversorgung und medizinische Behandlung von Verletzungen, sowohl physisch als auch psychisch. Dies kann die Bereitstellung von Soforthilfe, Wundversorgung, Schmerzmanagement und die Sicherstellung der Stabilität des Gesundheitszustands der Betroffenen umfassen.

Die psychologische Seite der PSNV konzentriert sich auf die psychische Gesundheit der Betroffenen. Dies beinhaltet die Bewertung und Betreuung von emotionalen und psychischen Reaktionen auf das traumatische Ereignis, wie z. B. Angst, Schock, Trauer oder posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Die psychologische Unterstützung kann Gesprächstherapie, Krisenintervention, Psychoedukation und andere therapeutische Techniken umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die PSNV ein multidisziplinärer Ansatz ist, der verschiedene Fachkräfte wie Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Krankenschwestern und freiwillige Helfer zusammenbringt. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren und Organisationen ist entscheidend, um eine umfassende psychosoziale Notfallversorgung zu gewährleisten.

BBK
ENT

PSNV Übersicht

PSNV-G Psychosoziale Notfallversorgung - Grundwissen
  • Grundlagen der PSNV-G: Dies umfasst die grundlegenden Konzepte und Prinzipien der Psychosozialen Notfallversorgung.

  • Bedeutung der PSNV-G in Krisensituationen: Es wird erläutert, warum die Psychosoziale Notfallversorgung in Krisensituationen von großer Bedeutung ist und welchen Mehrwert sie bietet.

  • Rollen und Aufgaben in der PSNV-G: Es werden die verschiedenen Rollen und Aufgaben innerhalb der Psychosozialen Notfallversorgung betrachtet, wie z.B. Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger usw.

  • Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen: Es wird auf die Zusammenarbeit und Koordination mit anderen Hilfsorganisationen in Notfallsituationen eingegangen.

  • Psychosoziale Bedürfnisse von Betroffenen: Es werden die psychosozialen Bedürfnisse von Betroffenen in Notfallsituationen betrachtet und wie darauf eingegangen werden kann.

  • Psychosoziale Unterstützung und Interventionen: Es werden verschiedene Methoden und Interventionen der psychosozialen Unterstützung in der PSNV-G vorgestellt, wie z.B. Gesprächsführung, Krisenintervention, psychische Erste Hilfe usw.

  • Selbstfürsorge und Stressbewältigung für PSNV-G-Helfer: Es wird auf die Bedeutung der Selbstfürsorge und Stressbewältigung für die Helfer in der Psychosozialen Notfallversorgung eingegangen.

  • Ethik und Vertraulichkeit in der PSNV-G: Es werden ethische Aspekte und die Bedeutung von Vertraulichkeit in der Psychosozialen Notfallversorgung betrachtet.

  • Kommunikation und Empathie in der PSNV-G: Es wird erläutert, wie eine effektive Kommunikation und Empathie in der Psychosozialen Notfallversorgung umgesetzt werden kann.

  • Vorbereitung und Einsatzplanung in der PSNV-G: Hier werden die Vorbereitung und Einsatzplanung in der Psychosozialen Notfallversorgung behandelt, um auf Notfallsituationen vorbereitet zu sein.

  • Qualitätsstandards und Evaluation in der PSNV-G: Es wird auf die Bedeutung von Qualitätsstandards und Evaluation in der Psychosozialen Notfallversorgung eingegangen, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen und kontinuierlich zu verbessern.
     

PSNV-B Psychosoziale Notfallversorgung - Betroffene und Angehörige

  • Grundlagen der PSNV-B: Dies umfasst die Definition der PSNV-B sowie die Grundhaltung, die auf Ressourcenorientierung und Salutogenese basiert. Es beinhaltet auch eine Darstellung der PSNV-B-Maßnahmen gemäß dem Konsensus des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und Informationen zu den organisatorischen Strukturen.

  • Grundlagen der Psychotraumatologie: Hier werden grundlegende Konzepte der Psychotraumatologie erläutert.

  • Typische Reaktionen auf extreme Belastungen: Es wird auf die typischen Reaktionen eingegangen, die Menschen bei extremen Belastungen erleben können.

  • Psychische Erste Hilfe / Krisenintervention: Dies beinhaltet Maßnahmen und Übungen zur psychischen Ersten Hilfe und Krisenintervention.

  • Typische Alarmierungsbilder PSNV-B: Es werden Situationen beschrieben, bei denen eine PSNV-B erforderlich sein kann, wie plötzlicher Todesfall, erfolglose Reanimation, Suizid, plötzlicher Kindstod usw.

  • Angebote und Erreichbarkeiten der PSNV-B vor Ort: Hier werden verschiedene Angebote der PSNV-B vor Ort aufgeführt, wie Notfallseelsorge, Krisenintervention, Schulpsychologie, Notfallpsychologie usw.

  • Umgang mit Sterben, Tod und Todesnachricht im Rettungsdienst: Es wird erläutert, wie im Rettungsdienst mit Sterben, Tod und der Überbringung von Todesnachrichten umgegangen werden kann.

  • Praxisbeispiele / Rollenspiel: Es werden Praxisbeispiele und Rollenspiele zu Einsätzen mit PSNV-B-Indikation durchgeführt.

  • Versorgung von kritischen Patienten im Beisein von Angehörigen: Es wird auf die Versorgung von kritischen Patienten eingegangen, wenn Angehörige anwesend sind.

  • Möglichkeiten der mittel- und langfristigen Versorgung: Es werden Möglichkeiten zur langfristigen Versorgung von betroffenen Personen aufgezeigt.

PSNV-E Psychosoziale Notfallversorgung - Einsatzkräfte

  • Grundlagen der PSNV-E: Dies umfasst die Definition der PSNV-E sowie das Belastungsrisiko. Es beinhaltet auch eine Darstellung der PSNV-E-Maßnahmen gemäß dem Konsensus des BBK.

  • Grundlagen der Stressforschung: Hier werden grundlegende Konzepte der Stressforschung erläutert, einschließlich Stressprävention, -erkennung und -bewältigung.

  • Belastende Einsätze: Es werden belastende Einsätze beschrieben, wie Einsätze mit Kindern, Einsätze, die persönliche Lebensbereiche betreffen, Eigengefährdung, Tod eines Kollegen/einer Kollegin usw.

  • Methoden zur Stressreduzierung im Einsatz: Es werden Methoden zur Stressreduzierung während des Einsatzes erläutert.

  • Eigene Psychohygiene/Bewältigungsstrategien nach dem Einsatz: Es werden Strategien zur psychischen Selbstfürsorge und Bewältigung nach dem Einsatz aufgezeigt.

  • Angebote der PSNV-E: Hier werden verschiedene Angebote der PSNV-E aufgeführt, wie Einsatznachsorge, Peer-Systeme, soziale Ansprechpartner, Feuerwehrseelsorge usw.

  • Methoden der PSNV-E: Es werden verschiedene Methoden der PSNV-E erläutert, wie Einzelgespräche, Gruppengespräche (Defusing, Demobilisation, Debriefing). Es werden Rahmen, Zeitpunkte, Teilnahme und Vertraulichkeit besprochen.

PSNV in besonderen Lagen

  • PSNV bei MANV/Großschadenslagen: Hier werden lokale Konzepte der PSNV bei Massenanfall von Verletzten (MANV) und Großschadenslagen erläutert.

  • PSNV in CBRN-Lagen: Es wird auf die PSNV in Lagen mit chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren (CBRN) eingegangen.

  • PSNV in Schulen: Es wird erläutert, wie die PSNV in Schulen umgesetzt werden kann.

  • PSNV am Flughafen: Hier wird die PSNV am Flughafen behandelt.

  • Überörtliche PSNV-Lagen: Es werden Situationen besprochen, in denen eine überörtliche PSNV erforderlich sein kann, wie beispielsweise ein Terroranschlag im Ausland. Es wird auf das NOAH-Konzept des BBK eingegangen.

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Definition PSNV

(DIN 13050:2015-04)

Der Begriff „Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)“ beinhaltet die Gesamtstruktur und die Maßnahmen der Prävention sowie der kurz-, mittel- und langfristigen Versorgung im Kontext von belastenden Notfällen bzw. Einsatzsituationen. Übergreifende Ziele der PSNV sind

  • Prävention von psychosozialen Belastungsfolgen

  • Früherkennung von psychosozialen Belastungsfolgen nach belastenden Notfällen beziehungsweise Einsatzsituationen

  • Bereitstellung von adäquater Unterstützung und Hilfe für betroffene Personen und Gruppen zur Erfahrungsverarbeitung sowie die angemessene Behandlung von Traumafolgestörungen und – bezogen auf Einsatzkräfte – einsatzbezogene psychische Fehlbeanspruchungsfolgen.

Fragen und Antworten
Wie haben hier eine Liste von den Fragen zusammengestellt, die uns am häufigsten gestellt werden. Es ist normal und wünschenswert, dass Sie Fragen stellen, wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit Berater*innen wie uns in Kontakt zu treten. Hier sind einige Antworten auf die Fragen, die uns am meisten begegnen. Wenn Sie nicht finden können, wonach Sie suchen, melden Sie sich gern bei uns.

 

 

Was ist Krisenintervention oder Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) und für wen ist sie geeignet?
Die Krisenintervention und Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) sind Fachbereiche, die sich mit der Unterstützung und Betreuung von Menschen in akuten Krisensituationen befassen, wobei die Bezeichnung PSNV als Oberbegriff zu verstehen ist. Sie zielen darauf ab, psychische, emotionale und soziale Unterstützung für Personen bereitzustellen, die von traumatischen Ereignissen, Katastrophen oder anderen Notfällen betroffen sind.

Betroffene von traumatischen Ereignissen:
Personen, die eine traumatische Erfahrung wie einen Unfall, einen Überfall, einen Verlust oder eine Naturkatastrophe erlebt haben, können von PSNV (KIT / PSU) profitieren, um ihre emotionalen Reaktionen zu verarbeiten und mit den Auswirkungen des Ereignisses umzugehen.

Hinterbliebene und Angehörige:
Menschen, die den Verlust eines geliebten Menschen durch Tod oder andere tragische Umstände erfahren haben, können Unterstützung in der PSNV (KIT / PSU) finden, um mit Trauer, Schock und anderen emotionalen Herausforderungen umzugehen.

Rettungskräfte und Einsatzpersonal:
Personen, die in Notfallsituationen arbeiten, wie z. B. Sanitäter, Feuerwehrleute, Polizisten oder Mitarbeiter im Gesundheitswesen, können durch PSNV (KIT / PSU) Unterstützung erhalten, um mit den psychischen Belastungen ihres Berufs umzugehen und die eigene Resilienz zu stärken.

Mitarbeiter von Organisationen und Unternehmen:
PSNV (KIT / PSU) kann auch für Mitarbeiter von Unternehmen oder Organisationen relevant sein, die mit kritischen Situationen konfrontiert sind, wie z. B. Krisenmanagement, betriebliche Notfallvorsorge oder belastende Arbeitsbedingungen. DIese Unterstützung kann helfen, die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern und die Bewältigungsfähigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern.

 

 

 


Ersetzt die PSNV Betreuung und Beratung einen Facharzt oder Psychotherapeuten?

Nein, die PSNV-Betreuung und -Beratung ersetzt nicht die Dienste eines Facharztes oder Psychotherapeuten. Die PSNV ist ein spezialisierter Bereich, der darauf abzielt, kurzfristige Unterstützung und Interventionen in akuten Krisensituationen anzubieten. Sie konzentriert sich auf die Bewältigung und den Umgang mit den unmittelbaren Auswirkungen traumatischer Ereignisse oder Notfälle.

Psychotherapeuten und Fachärzte haben eine umfassendere Ausbildung und Expertise in der Diagnose, Behandlung und langfristigen Betreuung von psychischen Störungen und Erkrankungen. Sie arbeiten oft mit spezifischen therapeutischen Ansätzen und Techniken, um individuelle psychische Probleme zu behandeln. Psychotherapeuten haben in der Regel eine fortgeschrittene Ausbildung und sind in der Lage, längerfristige therapeutische Beziehungen aufzubauen.

Die PSNV-Beratung kann jedoch eine wichtige Ergänzung zur medizinischen und psychotherapeutischen Versorgung sein, insbesondere in akuten Krisensituationen. Sie kann den Betroffenen helfen, ihre unmittelbaren emotionalen und psychosozialen Bedürfnisse zu bewältigen und unterstützen.

Wenn jemand eine längerfristige psychische Erkrankung oder anhaltende psychische Herausforderungen hat, ist es ratsam, sich an einen Facharzt oder Psychotherapeuten zu wenden, der eine umfassendere Diagnose, Behandlung und Begleitung bieten kann. PSNV-Berater können bei Bedarf auch an entsprechende Fachleute oder Einrichtungen verweisen, um sicherzustellen, dass den Klienten die bestmögliche Unterstützung zuteilwird.

 



Welche Arten von Herausforderungen oder Problemen können mit Krisenintervention / PSNV behandelt werden?
Krisenintervention / PSNV kann bei einer Vielzahl von Herausforderungen oder Problemen unterstützend wirken.

Hier sind einige Beispiele:

Akute traumatische Ereignisse:
Sie kann Menschen helfen, die ein traumatisches Ereignis erlebt haben, wie zum Beispiel einen Unfall, Gewalt, Naturkatastrophen oder einen plötzlichen Verlust. Sie bietet Unterstützung bei der Verarbeitung der damit verbundenen Emotionen, Ängste und Schwierigkeiten.

Krisensituationen:
Sie kann in Krisenzeiten helfen, wie beispielsweise bei einer persönlichen Krise, einer Beziehungskrise oder einer beruflichen Krise. Sie bietet Unterstützung bei der Bewältigung von Stress, der Entwicklung von Bewältigungsstrategien und der Förderung der Resilienz.
Belastungen im Rettungswesen: Rettungskräfte, Feuerwehrleute, Polizisten und andere Einsatzkräfte können durch PSU / CISM Unterstützung bei den psychischen Belastungen ihres Berufs erhalten. Die Beratung kann helfen, Stresssymptome zu bewältigen, die psychische Gesundheit zu fördern und den Umgang mit traumatischen Erlebnissen zu verbessern.

Nachsorge bei traumatischen Ereignissen:
Sie kann auch Teil der Nachsorge nach traumatischen Ereignissen sein. Sie bietet Unterstützung bei der Verarbeitung der Erfahrungen, dem Aufbau von Bewältigungsstrategien und der Förderung des Heilungsprozesses.
Unterstützung für Angehörige und Hinterbliebene: PSNV kann auch für Familienangehörige oder Hinterbliebene von traumatisierten Personen relevant sein. Sie bietet Unterstützung bei der Bewältigung von Belastungen, der Trauerarbeit und der Förderung des Wohlbefindens.


 


Wie unterscheidet sich die Krisenintervention von anderen

Formen der psychologischen Unterstützung oder Therapie?
Die Krisenintervention unterscheidet sich von anderen Formen der psychologischen Unterstützung oder Therapie in einigen wichtigen Aspekten. Hier sind einige Unterschiede:

Fokus auf akute Krisensituationen:
Sie konzentriert sich auf die Unterstützung von Menschen in akuten Krisensituationen, wie traumatischen Ereignissen, Katastrophen oder plötzlichen Verlusten. Sie zielt darauf ab, unmittelbare emotionale und psychosoziale Bedürfnisse zu bewältigen und die Stabilität und Funktionsfähigkeit der betroffenen Personen wiederherzustellen.

Kurzfristige Intervention:
In der Regel ist PSNV eine kurzfristige Intervention, die darauf abzielt, unmittelbare Symptome und Herausforderungen anzugehen. Sie kann sich über einen begrenzten Zeitraum erstrecken, um den Betroffenen Unterstützung zu bieten und ihre Bewältigungsstrategien zu stärken. Im Gegensatz dazu können andere Formen der psychologischen Unterstützung oder Therapie längerfristige Behandlungsansätze sein.

Fokus auf Ressourcen und Stärkung:
PSNV legt einen starken Fokus auf die Ressourcen, Stärken und Resilienz der betroffenen Personen. Sie unterstützt sie dabei, ihre eigenen Bewältigungsmechanismen zu entdecken und zu nutzen, um mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen. Dieser Ansatz fördert die Empowerment und Selbsthilfefähigkeiten der Klienten.

Multidisziplinärer Ansatz:
PSNV arbeitet oft im Rahmen eines multidisziplinären Teams, das aus verschiedenen Fachkräften besteht, wie z. B. Psychologen, Sozialarbeitern, Kriseninterventionsberatern oder Traumatherapeuten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht eine umfassende Unterstützung, die verschiedene Aspekte der Krisenbewältigung und psychosozialen Bedürfnisse abdeckt.

Prävention und Nachsorge:
PSNV umfasst auch präventive Maßnahmen, um die psychische Widerstandsfähigkeit und das Wohlbefinden zu fördern. Darüber hinaus kann sie Teil der Nachsorge nach traumatischen Ereignissen sein, um langfristige psychologische Unterstützung anzubieten und den Heilungsprozess zu begleiten.

 

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